Kunsttherapie

Entwickeln von alternativen Kommunikationsformen

Die Sprache der Kunst

Etwa ein Drittel unserer Bewohner kann nicht sprechen, ein weiteres Drittel verfügt nur über ein stark eingeschränktes Sprachvermögen und ein weiteres Drittel kann sich normal verbal verständigen. Umso wichtiger ist es, alternative Kommunikationsformen zu entwickeln und anzuwenden. Hierzu gehören neben einer nonverbalen Kommunikation mit Gebärden und Piktogrammen verschiedene musikalische und künstlerische Angebote, insbesondere die regelmäßig stattfindende Kunsttherapie.

Jedem Bewohner wird in dieser die Möglichkeit gegeben, in Bildern äußere Eindrücke zu verarbeiten und innere Vorgänge sichtbar zu machen, was eine entlastende Wirkung haben kann. Neue Entwicklungs- und Erfahrungsräume öffnen sich, in denen die Bewohner im geschützten und begleitenden Rahmen sich selbst und ihr kreatives Potential erleben, Eigenverantwortung und Eigeninitiative üben können.

Die Kunstwerke, die dabei entstehen, lassen uns die Einzigartigkeit eines Bewohners, mit seinen Perspektiven und Fähigkeiten erkennen. In regelmäßigen Abständen werden sie in der Einrichtung und außerhalb in öffentlichen Ausstellungen einem breiten Publikum präsentiert und können käuflich erworben werden. Für unsere Bewohner bedeutet dies oft eine besondere Wertschätzung ihrer Person und ihrer Arbeit. Über jeweils aktuelle Ausstellungen informieren wir Sie auf unserer Seite „Aktuelles“.